Discussion:
magenschonendes Prgrammieren ;-)
(zu alt für eine Antwort)
Michael Berger
2004-11-06 08:48:30 UTC
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hihi, da hab' ich wieder mal zuviel des Guten getan:

ein Progrämmchen geschrieben (den Password Safe), alles unter QPC2, also
SBasic, dort auch getestet, funktionierte einwandfrei.

Gestern dann die Stunde der Wahrheit: das Programm nebst einigen anderen
Sachen auf den "richtigen" QL transportiert - und dann kam Ätsch! raus. Weil
ich mir zuviel Mühe gegeben hatte: alle Zählschleifen mit Integer-Variablen
geschrieben, also FOR i%=1 TO n% u.s.w.

Das mag das "alte" SuperBasic überhaupt nicht. Naja, bin ich selber schuld.
QPC hat ja auch nie von sich behauptet, ein QL Emulator zu sein, sondern
eine artverwandte Umgebung...

Viele Grüße

Micha
Wolfgang Mühlegger
2004-11-06 16:47:45 UTC
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Post by Michael Berger
.....
Das mag das "alte" SuperBasic überhaupt nicht. Naja, bin ich selber schuld.
QPC hat ja auch nie von sich behauptet, ein QL Emulator zu sein, sondern
eine artverwandte Umgebung...
naja, eigentlich ist ja nicht qpc sondern smsqe schuld
kann mehr aber lässt uns in die komoatibilitätsfalle tappen ..
ich spiele heute mitm qlayw herum(der ql ist gerade gut verstaut - und
ich zu faul zum aufbauen), und da ists mir ähnlich ergangen

ciao
wolfgang
Michael Berger
2004-11-06 17:49:01 UTC
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Post by Wolfgang Mühlegger
ich spiele heute mitm qlayw herum
Du Glücklicher, hast also noch einen Win98 Computer! ich hab' meinen leider
in einem Anfall von Leichtsinn verschenkt.

Ich war eigentlich immer ein Fan von QLay. Das ist dafür daß es Freeware ist
ein klasse Programm, wenn man so wie ich vorzugsweise in den Urgründen der
QLerei herumwurschtelt. Und wenn man noch ein TK2-Rom-Image dazutut, dann
ist das richtig brauchbar. Der einzige Wermutstropfen: die deutsche Tastatur
wird nicht ganz perfekt unterstützt. Man kommt an bestimmte Zeichen einfach
nicht heran :-(
Der Nachfolger QL2K ist leider in der guten Absicht steckengeblieben, etwas
besser zu machen. ich hab das Programm, benutze es aber kaum.

Habe mir auch mal die Quelltexte von QLay angeguckt - bißchen was versteh
ich ja auch von C, aber nachdem ich einen Eindruck von der Menge an
Quelltext hatte, habe ich mir die Idee ganz schnell wieder abgeschminkt,
mein eigenes verbessertes QLay zu schreiben. Schade eigentlich.

Viele Grüße

Michael
Wolfgang Mühlegger
2004-11-06 19:01:46 UTC
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Post by Michael Berger
Du Glücklicher, hast also noch einen Win98 Computer! ich hab' meinen leider
in einem Anfall von Leichtsinn verschenkt.
tja ....
Post by Michael Berger
Ich war eigentlich immer ein Fan von QLay. Das ist dafür daß es Freeware ist
ein klasse Programm, wenn man so wie ich vorzugsweise in den Urgründen der
QLerei herumwurschtelt. Und wenn man noch ein TK2-Rom-Image dazutut, dann
genau
Post by Michael Berger
ist das richtig brauchbar. Der einzige Wermutstropfen: die deutsche Tastatur
wird nicht ganz perfekt unterstützt. Man kommt an bestimmte Zeichen einfach
nicht heran :-(
auch richtig
Post by Michael Berger
Der Nachfolger QL2K ist leider in der guten Absicht steckengeblieben, etwas
besser zu machen. ich hab das Programm, benutze es aber kaum.
ich hab ihn leider nimma, bin aber ein QPC2 - fan
Post by Michael Berger
Habe mir auch mal die Quelltexte von QLay angeguckt - bißchen was versteh
ich ja auch von C, aber nachdem ich einen Eindruck von der Menge an
Quelltext hatte, habe ich mir die Idee ganz schnell wieder abgeschminkt,
mein eigenes verbessertes QLay zu schreiben. Schade eigentlich.
naja, für C bin ich halt zu blöd

wolfgang
Michael Berger
2004-11-06 20:05:48 UTC
Permalink
ich hab ihn (QL2K) leider nimma, bin aber ein QPC2 - fan
QPC2 ist sozusagen der "Fels in der Brandung" für QL-Begeisterte im weiteren
Sinn. Ein stabiles, professionelles Programm. Ich persönlich hab' nur bei
QPC immer bißchen den Komplex, daß das so ist also ob ich ein Auto habe und
immer nur im ersten Gang fahre ;-)
Ich würde z.B. gern mal sehen, was diejenigen, die sich für modernere SMSQ
Software begeistern, damit so anstellen. Vielleicht fahre ich ja doch
irgendwann mal zu einem QL-Treffen ... im nächsten Leben oder so ...
naja, für C bin ich halt zu blöd
Ach wo, drück's einfach positiv aus: Du bist eben kein Masochist!
Lernen kann das jeder, aber C ist ja berüchtigt dafür, daß man Programme
extrem kryptisch schreiben kann. Ist zwar weder guter Stil noch zwingend
notwendig, aber viele Programmierer sind entweder eitel oder schreibfaul,
und fabrizieren dann so einen Sch***, der C in Verruf bringt.

Dagegen ist SuperBasic eine ausgesprochen "freundliche" Programmiersprache.
Ich bin ja sozusagen mit MSDOS großgeworden. In der Version 5 (meiner
Meinung nach das beste MS-Betriebssystem, das es jemals gegeben hat, ca.
1990 erschienen) war ein Interpreter QBASIC mit dabei (der ist übrigens
auch noch in den Windows Versionen bis mindestens Win98 in einem Verzeichnis
namens "tools/oldmsdos" enthalten). Aus heutiger Sicht frage ich mich,
wiviel Ideen-Klau Microsoft damals u.a. beim SuperBasic betrieben hat... ich
hab jedenfalls sehr gern mit QBASIC programmiert - und bin heute verblüfft,
wieviel konzeptionelle Ähnlichkeit mit SuperBasic besteht. Nur daß QBASIC
eben den Schritt weiter gegangen war, die Zeilennummern abzuschaffen. Und
Variablen in Prozeduren waren per Default lokale Variablen:
das ist aus meiner Sicht die größte konzeptionelle Schwäche von SuperBasic,
daß Variablen standardmäßig globale Gültigkeit besitzen. Ist ziemlich blöd,
wenn man ein Hauptprogramm hat, in dem eine Schleife mit der Zählvariable i
abläuft, innerhalb dieser Schleife wird eine Prozedur aufgerufen, die auch
eine Zählvariable i verwendet... ich bastle ja gerade an einem Progrämmchen
zur Nachbildung eines neuronalen Netzwerkes herum (aus einem Quasar-Heft von
1992), in dem Original-Listing spielt dieser Fehler auch eine gewisse
Rolle...

Viele Grüße und bis bald!

Micha
Klaus-Peter Greiner
2004-11-08 01:37:58 UTC
Permalink
Post by Michael Berger
hab jedenfalls sehr gern mit QBASIC programmiert - und bin heute verblüfft,
wieviel konzeptionelle Ähnlichkeit mit SuperBasic besteht. Nur daß QBASIC
eben den Schritt weiter gegangen war, die Zeilennummern abzuschaffen. Und
S(uper)BASIC braucht prinzipiell auch keine Zeilennummern,
nur muss eben der Editor damit umgehen können (Stichwort SMSQ-Thing von QD).


Variablen kannst du in jeder Procedure lokal machen, dafür gibts die
Anweisung
LOCal.

Wenn deine For-Schleife mit einem i% nicht klar kommt, musst du eben das %-
Zeichen rausfiltern (z.B. QD kann das).
--
Freundliche Grüße,
Klaus-Peter Greiner
Wolfgang Mühlegger
2004-11-08 06:25:16 UTC
Permalink
Post by Klaus-Peter Greiner
Post by Michael Berger
hab jedenfalls sehr gern mit QBASIC programmiert - und bin heute verblüfft,
wieviel konzeptionelle Ähnlichkeit mit SuperBasic besteht. Nur daß QBASIC
eben den Schritt weiter gegangen war, die Zeilennummern abzuschaffen. Und
S(uper)BASIC braucht prinzipiell auch keine Zeilennummern,
nur muss eben der Editor damit umgehen können (Stichwort SMSQ-Thing von QD).
ach ja?
wie geht das?
irgendwie krieg ich die qd-dingser nicht so richtig gereiht
Post by Klaus-Peter Greiner
Variablen kannst du in jeder Procedure lokal machen, dafür gibts die
Anweisung
LOCal.
darum gings nicht
er michael meinte ja, dass variablen **automatisch** lokal sein sollten,
das ist halt auch eine philosophische frage
(und eine enorme fehlerquelle - weiss ich aus eigener leidvoller erfahrung)
Post by Klaus-Peter Greiner
Wenn deine For-Schleife mit einem i% nicht klar kommt, musst du eben das %-
Zeichen rausfiltern (z.B. QD kann das).
das mit den int-for variablen ist eine neuerung von smsq, d. h. geht im
QDOS nicht

gruss
wolfgang
Marcel Kilgus
2004-12-02 23:59:26 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Mühlegger
Post by Klaus-Peter Greiner
Variablen kannst du in jeder Procedure lokal machen, dafür gibts die
das mit den int-for variablen ist eine neuerung von smsq, d. h. geht im
QDOS nicht
Genaugenommen hat das meines Wissens Minerva eingeführt.

Ciao, Marcel
Wolfgang Mühlegger
2004-11-08 06:19:31 UTC
Permalink
Post by Michael Berger
namens "tools/oldmsdos" enthalten). Aus heutiger Sicht frage ich mich,
wiviel Ideen-Klau Microsoft damals u.a. beim SuperBasic betrieben hat... ich
hab jedenfalls sehr gern mit QBASIC programmiert - und bin heute verblüfft,
wieviel konzeptionelle Ähnlichkeit mit SuperBasic besteht. Nur daß QBASIC
eben den Schritt weiter gegangen war, die Zeilennummern abzuschaffen. Und
das ist aus meiner Sicht die größte konzeptionelle Schwäche von SuperBasic,
daß Variablen standardmäßig globale Gültigkeit besitzen. Ist ziemlich blöd,
wenn man ein Hauptprogramm hat, in dem eine Schleife mit der Zählvariable i
abläuft, innerhalb dieser Schleife wird eine Prozedur aufgerufen, die auch
eine Zählvariable i verwendet... ich bastle ja gerade an einem Progrämmchen
naja, aus heutiger sicht stimmt seine kritik, aus damaliger sicht war
SuperBASIC einfach ein meilenstein

lg
wolfgang
Hans-Peter Sulzer
2005-06-19 02:07:04 UTC
Permalink
Post by Michael Berger
eben den Schritt weiter gegangen war, die Zeilennummern abzuschaffen. Und
das ist aus meiner Sicht die größte konzeptionelle Schwäche von SuperBasic,
daß Variablen standardmäßig globale Gültigkeit besitzen. Ist ziemlich blöd,
Das ging damals (1984!) nicht anders. Da war noch der C64 aktuell,
und bei MS-DOS war GW-BASIC dabei, das weder Prozeduren/Funktionen,
geschweige denn lokale Variablen kannte (da war GOSUB angesagt).
Wären die Variablen von SuperBASIC damals automatisch lokal gewesen, wäre
die Portierung von anderen BASIC-Programmen (und da wurde viel portiert)
extrem erschwert gewesen.

Peter
Micha
2005-06-24 20:22:34 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Hans-Peter Sulzer
Wären die Variablen von SuperBASIC damals automatisch lokal gewesen, wäre
die Portierung von anderen BASIC-Programmen (und da wurde viel portiert)
extrem erschwert gewesen
Also das erscheint mir nicht unbedingt plausibel. Die Frage, ob lokale
oder globale Gültigkeit von Variablen, taucht überhaupt erst auf, sobald
man Subs oder Functions verwendet. Und da die anderen Basic Dialekte aus
der Zeit um 1984 sowas garnicht hatten, wär man garnicht in dieses
Problem reingerannt, denke ich zumindest. Bei GOSUB trifft ja die
Problematik nicht zu...

Ich glaube Nikolaus Wirth und sein Pascal gab es damals auch gerade schon.

Viele Grüße!

Micha
Hans Hölscher
2005-06-25 18:50:13 UTC
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Moin Micha,
Post by Micha
Ich glaube Nikolaus Wirth und sein Pascal gab es damals auch gerade schon.
richtig. Deshalb hat Tony Tebby das SuperBASIC wohl auch Pascal-ähnlich
gestaltet.

Als ich damals bei Control Data einen Lehrgang zum Technikinformatiker
machte, fiel mir der Studienblock Pascal sehr leicht. Mit den damals
erworbenen Kenntnissen kann ich in heutigen Fensterzeiten aber nicht
mehr viel anfangen.

Gruß, Hans
Hans-Peter Sulzer
2005-06-26 06:50:19 UTC
Permalink
Post by Micha
Also das erscheint mir nicht unbedingt plausibel. Die Frage, ob lokale
oder globale Gültigkeit von Variablen, taucht überhaupt erst auf, sobald
...
Na das Du jetzt ausgerechnet auf den Teil meiner Nachricht antwortest,
hätte ich nicht gedacht. Der Rest schien mir besser.
Post by Micha
Ich glaube Nikolaus Wirth und sein Pascal gab es damals auch gerade schon.
Jau, das gab es da gerade (einige Jahre), aber es war damals wie heute
nur eine Lehrsprache. OK, unter den DOSen hat es es mit Delphi zu
einer gängigen Programmiersprachen entwickelt, aber unter anderen
Betriebssystemen (z. B. Symbian), hat es so gut wie keine Bedeutung.

Ciao Peter
--
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